LERNCOACHING

Bild: experimentieren statt auswendig lernen
Bild: experimentieren statt auswendig lernen

MEINE LERNCOACHING-PHILOSOPHIE

Die Tätigkeit "Lerncoaching" ist in der Schweiz beruflich nicht geschützt.

Wie sich Lerncoaching daher definieren lässt, bleibt eine persönliche Auslegungsache.

Jedenfalls erweckt es diesen Anschein, wenn man über Suchmaschinen im Internet nach Lerncoachs und deren Arbeitsmethoden sucht. (weiterlesen)

Oft werden Begriffe wie Lerntherapie, Lerncoaching, Fördertherapie, Förderunterricht oder Nachhilfe, wowie Lerntherapie und dergleichen untereinander vermischt und missverstanden, resp. missinterpretiert. Die Bezeichnung "Lerncoaching" tauchte bereits vor zwanzig Jahren im Zusammenhang der sogenannten Nachhilfe auf. Ich arbeite nach der Philosophie von Hameyer und Pallasch (Universität Kiel), die das Lerncoaching wissenschaftlich für unsere heutige Zeit entwickelt haben.

MEINE LERNCOACHING-KOMPETENZEN

Meine Ausbildung zum Sozialarbeiter kommt mir für den Tätigkeitsbereich Lerncoaching sehr entgegen.
Insbesondere das zusätzliche Weiterbildungspaket.

Hinweis: mein Kompetenzenprofil

 

Als Lerncoach stelle ich den Anspruch,

- den jeweils aktuellen Lernstand feststellen zu können

- die äusseren Lernbedingungen zu erkennen (örtlich, zeitlich, situativ)

- systemisch vorzugehen (mindestens in Zusammenarbeit mit der Schule und der Familie)

- die individuelle Art des bislang persönlichen Lernstils und die Schwierigkeiten erfassen zu können

- nach der Ursachenanalyse ein Lerncoaching-Ziel nach SMART zu formulieren

- fähig zu sein, mittels einer Neuorganisation des Lernsettings und des Lernablaufs eine Wende in die 
   Lernproblematik einzubringen

- dank meinem psychotherapeutischen Ausbildungshintergrund persönlichkeits- und prozessorientiert vorzugehen

- die wiedergewonnene Lernkompetenz durch lernprophylaktisches Verhalten stabil zu erhalten (dank veränderter
   Persönlichkeitentwicklung)

 

EXPERIMENTIEREN STATT BELEHREN

Mit Lerncoaching sollen Lernschwierigkeiten überwunden werden. Absicht ist, eingeschliffenes... (weiterlesen)

Verhalten zu verändern. Lerncoaching passiert auf Augenhöhe und nicht belehrend. Eigentlich ganz einfach auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: "Wie könnten wir es auch noch angehen?" Ich arbeite mit Lernenden kooperierend, denn sie wissen oft bestens Bescheid und haben gute Vorstellungen und Ideen. Ob mit Erwachsenen, Kindern oder Jugendlichen; wir suchen gemeinsam nach Erfolgsmöglichkeiten. Das nenne ich gerne " wir experimentieren". Hierzu existieren weder Patentrezepte noch Standartlösungen. Gedankenabläufe werden überprüft und allfällig verändert. Nicht nur Gedanken, auch Handlungen, Prioritäten und Werte. Das kann Spass machen. Doch kaufen mir Lernende das zu Beginn nicht ab. Mit der Veränderungsbereitschaft ändern Sichtweisen. Das Bedürfnis nach Erfolg ist ja längstens vorhanden, nur fehlte es bislang oft an der Umsetzungskraft.

DIE ENTSTEHUNG VON LERNCOACHING

Der Begriff Lerncoaching wurde bereits in den 1990er Jahren von Nachhilfeinstituten verwendet, die verschiedene aus den Bereichen Sport oder Arbeitswelt bekannte Coaching-Techniken mit (weiterlesen)

Lernsituationen verbanden. Im wissenschaftlichen Feld entwickelten die Professoren Hameyer und Pallasch, Universität Kiel, im Rahmen von Advanced Studies (AS) ein humanistisch geprägtes Lerncoaching-Modell, das als Kieler Modell bezeichnet wird. Seit Beginn der 2010er-Jahre wurde dieses Modell von verschiedenen Exponenten. Inzwischen wird der Begriff Lerncoaching aber auch von anderen Akteuren aus Pädagogik und Weiterbildung mit sehr unterschiedlichen konzeptionellen Hintergründen benutzt. Dabei werden beispielsweise Elemente aus folgenden Richtungen übernommen: NLP, systemisches Coaching, Lösungsorientierte Therapieansätze, Beratungs- und Kommunikationstheorien sowie Lerndiagnostik. Quelle: Wikipedia

LERNCOACHING: ANWENDUNG

Lerncoaching ist ein zentrales Instrument zur Förderung von selbstreguliertem Lernen. Grundsätzlich ist Lerncoaching nicht an spezifische Lerninhalte gebunden, da es hierbei um die individualisierte Entwicklung fächerübergreifender, generalisierbarer Lernstrategien und Lerntechniken geht. Das Besondere am Lerncoaching ist, dass (weiterlesen)

der Lerncoach mit den ihm anvertrauten Lernenden nicht nur Lernstrategien entwickelt, sondern auch an Themen wie Motivation und Selbstmanagement, beispielsweise in Prüfungssituationen, arbeitet. Dabei verfolgt das Lerncoaching einen ganzheitlichen Ansatz, der die Persönlichkeit und das persönliche Empfinden des Lernenden in den Mittelpunkt stellt. Der Lerncoach geht insofern auch auf fächerspezifische Aufgabenstellungen ein. Mit Hilfe spezifischer Lernstrategien können Teilleistungsschwächen wie Legasthenie, Dyskalkulie oder Konzentrationsdefizite, wie sie unter anderem bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vorkommen, ausgeglichen werden. Dabei ist ein Lerncoach aber nicht mit einem Therapeuten zu verwechseln.

LERNCOACHING: ABGRENZUNG VERSCHIEDENER BEZEICHNUNGEN

Lerncoaching grenzt sich von „Nachhilfe“, „Förderunterricht“ und „Lerntherapie“ ab. Im Gegensatz zur Nachhilfe geht es beim Lerncoaching nicht oder nicht in erster Linie um Hilfe beim Erarbeiten von Fachinhalten oder um das Schliessen stofflicher Lücken. Mit dem Förderunterricht hat Lerncoaching grosse Überschneidung, da es in beiden Fällen um die (weiterlesen)

Förderung allgemeiner Lernkompetenzen geht. Während es beim Förderunterricht in der pädagogischen Praxis vor allem um die Vermittlung und das Training von Lernstrategien und Lernkompetenzen im schulischen Umfeld geht (vor allem zu Hause bzgl. Hausaufgaben), steht beim Lerncoaching die individualisierte, ressourcenorientierte Betreuung und Begleitung des oder der Lernenden als ganzheitlichen Menschen im Vordergrund. Im Gegensatz zur Lerntherapie sollen in einem so verstandenen Lerncoaching nicht in erster Linie spezifische Lernstörungen behandelt werden, sondern allgemeine Grundlagen für einen sinnvollen und konstruktiven Umgang mit den eigenen Schwächen und Defiziten gelegt werden. In der Praxis sind Überschneidungen aber häufig und die Grenzen, auch zur Psycho- oder Familientherapie, fliessend. Eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und den Eltern ist oft gewinnbringend. Lerncoaching arbeitet systemisch, wenn erforderlich. Damit wird der Prozess dank Zusammenarbeit zusätzlich begünstigt und unterstützt. Lerntherapie ist eine ressourcen- und handlungsorientierte Kurztherapie und Wegbegleitung für eine bestimmte Zeit. Oft überschneiden sich Methoden, Anwendungen und der Begleitrahmen mit Lerncoaching. Wichtig ist die Ausbildung des Coaches diesbezüglich. Pädagogik, Agogik, Psychologie, psychosoziale Zusammenhänge und systemische Therapie wir teils gleichermassen miteinbezogen.




LERNCOACHING ONLINE

Je nach Situation ist Lerncoaching interaktiv online möglich.


JUGENDCOACHING

Es liegt auf der Hand;
stimmt die Haltung zu Verlässlichkeit, Gesundheit und Verpflichtung nicht, nützen Lernstrategien herzlich wenig.
Handelt es sich primär um Devianz (Umgangsform), "auffälliges Verhalten" (Kiffen, Gaming, Socialmedia, Delinquenz, Gesundheit/Bewegung, etc...), empfehle ich mein Jugendcoaching.