Struktur spart Zeit. Schafft einen Überblick.

 

Planung ist für mein Verständnis eine durchgedachte Arbeitsvorbereitung für bevorstehende Handlungsschritte. Das zur Erreichung meiner Absicht.

Ich setze mir ein Ziel und will wissen, wie viel (Umfang) ich in welcher Zeit (Frist) bewältigen kann.

Ich brauche Kenntnis davon, mit welchen Mitteln ich so effizient wie möglich mein Ziel erreiche.

Mit guter Vorbereitung ist die halbe Miete gewonnen.

Ein Sprichwort besagt, dass niemand plant zu versagen, die meisten aber versagen beim Planen.

Für mein Dafürhalten hat das Versagen beim Planen viel mit zeitlichen Fehleinschätzungen zu tun.

Ein selbstbewusster Umgang mit Zeit bedeutet nicht, die Zeit perfekt im Griff zu haben, sondern die Herstellung eines Gleichgewichtes zwischen Anforderungen von aussen und Bedürfnissen von innen.

Nebenbei bemerkt: dieses Unterfangen ist echt schwierig und eine Herausforderung.

Erst recht für Kinder!


Zeitmanagement als Bestandteil von Planen.

Zeitmanagement beginnt mit einer persönlichen Arbeitsanalyse, die "Lernzeit" und "Freizeit" umfasst. Das mag jetzt sehr hochgestochen klingen. Hier geht es doch nicht um einen Bankmanager. Und doch stimmt der Ansatz auch für den Schüler und für die Eltern.

Haben Sie schon einmal konkret überprüft, wie lange Sie selbst oder Ihr Kind an etwas konzentriert dran bleiben kann? Messen Sie doch einmal mit einer Stoppuhr (ganz ehrlich mit sich selber), wie lange Sie "am Ball" bleiben können, bis die innere Stimme Sie auf andere Ideen bringt (oh, habe durst - oh, jetzt muss ich noch auf die Toilette...). Sie werden staunen.

 

Der Begriff "Arbeitsanalyse" will nichts weiter aussagen, als dass zwei Dinge ermittelt werden müssen:

Der objektive Zeitbedarf und die subjektive Sichtweise, wo die Stärken und Schwächen der momentanen Arbeitsweise liegen. Dies ergibt die Grundlage für die Entwicklung einer Lernstrategie, respektive einer Lernplanung.

Es ist nicht damit getan, Aufgaben im Hausaufgabenheft zu notieren.


Und jetzt? Was tun?

Erstens: Planung entwickeln

Um eine gute Planung zu entwickeln, sind folgende Elemente zu beachten:

  1. Zielformulierung   
    • mit Zeitangaben und einer Überprüfung auf Realitätsgehalt 
    • Hinterfragung des eigenen Perfektionsanspruchs (ist gut gut genug?)
  2. Aufgabenliste 
    • Ziele in Teilschritte zerlegen
    • Zeitbedarf einschätzen
  3. Prioritäten setzen (nicht alles was wichtig ist, ist dringend und umgekehrt) 

Empfehlenswert:

Allgemein Pufferzeiten (Reserve) und vor allem bei Jungs, Game-Zeiten mit einplanen.

Wer das Mass im Umgang mit der Bereitschaft am Handy verloren hat, kann sich bei mir melden.

Ich verfüge über eine spezielle Ausbildung für solche Verhaltensmuster (wingwave ®)

 

 

 

Zweitens: Strukturieren

Die Lernsituation strukturieren, ist ebenfalls Bestandteil einer guten Planung.

Das heisst: einteilen, Reihenfolge bestimmen, Prioritäten setzen, Kernaufgabe erkennen, Material bereitstellen, usw...

 

Besonders zu beachten:

  • Pausen (Erholung ist wichtig)
  • Ermüdungszeitpunkt (ist bei jedem Lernenden verschieden und steht im Zusammenhang mit der Konzentration)
  • Aufteilung, respektive Trennung von Lernzeit und Freizeit
    (Falle der "Bildschirme", wie Handy und Co.)

Fazit

Mit der Umsetzung ändert der Plan. Vor allem die Zeitrechnung.

Beachten Sie immer wieder mit Zwischenkontrollen, ob Sie "auf Plan" sind. In der Wirtschaft kennt man die Abweichung vor allem bezüglich des Kostenfaktors (Finanzen). Letztendlich ist Zeitverzögerung Geld. Beim Planen von Lernstrategien oder Lernplänen kriegt der zeitliche Verzug natürlich genauso seine Bedeutung. Ich will damit nur aufzeigen, wie wichtig die Kontrolle ist.

Zeitmanagement und Zielplanung sind wesentlich. Sie lernen in meinem Seminar wie Sie in Bezug auf Lernen passgenau planen und welche Mittel Sie dazu verwenden können.

Planung: ein Thema im Seminar und im Workshop.

 

 

 

 

Planung besteht aus verschiedenen Puzzle-Teilen. Jeder Schüler lernt auf seine Art und Weise. Lernschwierigkeiten können auf verschiedenen Ursachen beruhen. Von daher sieht die Planung für gelingendes Lernen bei jedem Schüler wiederum anders aus.

 

 

Seminarangebote zielen selten ausschliesslich auf das Thema "Planung", "Zeitmanagement" oder "Strukturierung" ab.

Das Thema Planung wird im Seminar, wie auch im Workshop, immer ergänzender Bestandteil aufgrund anderer Ursachen für Lernschwierigkeiten sein. Planung ist Teil der suchenden Lernstrategie.

 

Besteht ein mehrheitliches Interesse bei den Seminarteilnehmern, verschiebe ich die Themen verhältnismässig mit angepasster Priorität.
Schliesslich möchte ich ja auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen können.